lnterkulturelles lernen oder die kunst: Potjiekos zu kochen
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Date
2001
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Abstract
Die Tradition, einen vorzuglich schmeckenden
,Potjie" zuzubereiten, stammt aus
der Zeit, als die ,Trekkers" in Sudafrika in
den Norden des Landes zogen. In den
siebziger Jahren bluhte die Kunst des
.,Potjiekos"-kochens erneut auf. Doch
schon lange sind es nicht nur mehr die
Afrikaaner, die diese Kunst beherrschen.
Auch unter den deutschsprechenden
Namibianern gibt es eine Menge ,Potjieexperten".
In diesem Zusammenhang ist es
wichtig festzuhalten, dass sich .,Potjiekos"
grundlegend von einem richtig deutschen
Eintopf unterscheidet. Das bezieht sich
weniger auf die Zutaten, als auf die
Zubereitung. Ausschlaggebend ist nicht
etwa, dass der .,Potjie" ein runder DreifuBtopf
ist, der auf einer offenen Feuerstelle
benutzt wird, obwohl das natUrlich auch
eine wichtige Rolle spielt, sondern der
Umgang mit den Zutaten. HeiBt es in Dr.
Oelkers Schulkochbuch bei der Zubereitung
eines Eintopfs gelegentlich .,unter
Ruhren durchkochen lassen", oder gar
.,noch heiB durchpressen", gilt als goldene
Regel beim .,Potjiekosw-kochen
Description
Keywords
lnterkulturelles, Potjiekos, Tradition, Deutschsprechenden
Citation
Zappen-Thomson, M. 2001. lnterkulturelles Lernen oder die Kunst: Potjiekos zu kochen. Windhoek.